SVG Fahrer:innen als Imageträger:innen III (K1+K3)
Erfolgreicher Umgang mit Kunden und Behörden
Ohne Lkw würden die meisten Produktionen stillstehen. Die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Dingen wäre gefährdet. Und doch ist das Image der Branche und des Fahrpersonals nicht durchgehend positiv. Das Bild also, das sich eine Mehrzahl von Menschen in Deutschland von Fuhrunternehmen allgemein oder von "den" Lkw-Fahrer:innen macht. Negative Berichterstattungen in den Medien über mangelnde Ladungssicherung, Schäden am Transportgut, Unfällen mit Lkw oder unhöfliches Verhalten von Fahrer:innen tragen zur Entstehung eines negativen Images bei.
Gründe genug für die Straßenverkehrsgenossenschaft, spezielle Seminare für professionelle Kraftfahrer:innen anzubieten, bei denen das Image der Branche, der einzelnen Unternehmen und der Fahrer:innen zum Thema gemacht wird mit dem Ziel, sowohl das Image in der Öffentlichkeit und bei Auftraggebern als auch die Verkehrssicherheit zu verbessern.
Das Seminar auf einen Blick
- Kenntnisbereiche 1 und 3
- Bessere Kommunikation des Fahrers im Alltag
- Botschafter des Unternehmens
- Gutes Auftreten und mehr Service
- Sich selbst und andere besser wahrnehmen
Inhalte
- Welche negativen Auswirkungen auf das Image können bestimmte Verhaltensweisen im Straßenverkehr haben, etwa in den Bereichen Geschwindigkeit, Abstand und Überholen?
Kritische Situationen werden mit Hilfe eines Perspektivenwechsels sowohl aus der Sicht der Fahrer:innen als auch aus Sicht von anderen Verkehrsteilnehmer:innen beleuchtet.
- Welche sind Ihrer Meinung nach die zehn erfolgreichsten Wege, einen Kunden zu verärgern?
Zu späte Lieferung – defekte Ladung – unhöfliches Auftreten – unpassende Kleidung sind vier der zehn „erfolgreichsten Wege“, die von den Seminarteilnehmer:innen in der Regel mit viel Spaß diskutiert werden.
- Was kann und sollte aber getan werden, um Kunden nicht zu verärgern?
Auch hier ist wieder das Wissen der Fahrer:innen gefragt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über Erfahrungen, die sie oft in jahrelanger Praxis erworben haben.
Weitere Inhalte
- Wie kommuniziere ich richtig?
- Wie verhalte ich mich in schwierigen Situationen?
- Wie reagiere ich angemessen auf Kritik?
Keine Theorieabhandlungen, sondern Besprechung konkreter Beispiele. Dabei lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, sich selbst und andere besser wahrzunehmen. Außerdem wird diskutiert, wie das Verhalten von Fahrer:innen und die Optik ihrer Fahrzeuge in der Öffentlichkeit wirken. In einem letzten Schritt werden die Arbeitsergebnisse angewendet und typische Gesprächssituationen mit einem Beamten der BAG bei einer Kontrolle durchgespielt. Wenn Busfahrer:innen im Seminar sind, ist auch der Streit zwischen Fahrgästen, der von Fahrer:innen geschlichtet werden soll, ein Thema.